Rund 800.000 Menschen haben an der diesjährigen Pride-Parade in Mexiko-Stadt teilgenommen. Dies sei eine historische Beteiligung an den Feierlichkeiten der LGBTQI+-Community gewesen, teilte die Stadtverwaltung mit. In einem stundenlangen Marsch zogen am Samstagnachmittag (Ortszeit) bunt gekleidete Teilnehmer durch das Zentrum der Millionen-Metropole. Sie demonstrierten gegen Diskriminierung, soziale Ausgrenzung und Gewalt aufgrund sexueller Orientierung. Es war die 47. Auflage der Parade in Mexiko-Stadt, diesmal unter dem Motto «Vielfalt ohne Grenzen: Gerechtigkeit, Widerstand und Einheit». Die englische Abkürzung LGBTQI+ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans-Menschen, queere sowie intergeschlechtliche Menschen – und das Pluszeichen ist ein Platzhalter für weitere Identitäten und Geschlechter. Im Jahr 2024 war Mexiko nach einem Bericht des Netzes ohne Gewalt LGBTI das zweitgefährlichste Land für diese Gemeinschaft in Lateinamerika nach Kolumbien. Mit 80 Fällen stiegen demnach in Mexiko die tödlichen Gewalttaten um 23 Prozent im Jahresvergleich. In Lateinamerika und der Karibik wird den Angaben zufolge alle 24 Stunden mindestens eine LGBTI+ Person ermordet.Gefährliches Land in Lateinamerika
Bildnachweis: © Eduardo Verdugo/AP/dpa
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
800.000 Menschen feiern Pride-Parade in Mexiko
Es war ein großes und buntes Fest in der mexikanischen Hauptstadt. Die Community hat mit Stolz gefeiert. Doch im Alltag hat sie es nicht leicht.
Meistgelesene Artikel
- 23. Oktober 2025
Heidenheim an der Brenz - Zeugen nach Unfall gesucht / Nach einer Unfallflucht a...
Ulm (ots) - Der Unfall ereignete sich um 18.50 Uhr in der Adlerstraße Ecke Bergstraße. Ein 40-Jähriger fuhr mit...
- 24. Oktober 2025
Polizei stoppt Gurtmuffel und Handynutzer / Am Donnerstag ertappte die Polizei i...
Ulm (ots) - Weil sich die Fahrenden nicht an die Regeln und Gesetze hielten, stoppte die Polizei zwischen 10 Uhr und 11...
- 23. Oktober 2025
Heidenheim an der Brenz - KORREKTUR Zeugen nach Unfall gesucht Nach einer Unfall...
Ulm (ots) - Ein SUV war beteiligt und machte sich aus dem Staub. Der SUV fuhr stadtauswärts. Ich bitte den Fehler...
Neueste Artikel
- 17. November 2025
Asbest im Spielsand – Schulen in Australien geschlossen
Asbestalarm im Klassenzimmer: Nachdem der gefährliche Stoff in buntem Spielsand entdeckt wurde, schließen in Australien Dutzende Schulen – und auch Neuseeland reagiert.
- 17. November 2025
Klage gegen Kiff-Verbot im Englischen Garten
Die bayerische Staatsregierung verbietet das Kiffen in ihren Parks - auch im Englischen Garten in München. Aber darf sie das?
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 17. November 2025
Asbest im Spielsand – Schulen in Australien geschlossen
Asbestalarm im Klassenzimmer: Nachdem der gefährliche Stoff in buntem Spielsand entdeckt wurde, schließen in Australien Dutzende Schulen – und auch Neuseeland reagiert.
- 17. November 2025
Klage gegen Kiff-Verbot im Englischen Garten
Die bayerische Staatsregierung verbietet das Kiffen in ihren Parks - auch im Englischen Garten in München. Aber darf sie das?

