Nach einer Reihe von Erdrutschen sollen in der ostkongolesischen Provinz Süd Kivu bis zu 500 Bergleute verschüttet sein. Bisher seien zehn Tote geborgen worden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Zu dem Einsturz in dem entlegenen Gebiet sei es bereits am Sonntag gekommen. Freiwillige seien im Einsatz, um Tote und Überlebende des Unglücks zu bergen. Informationen über die genaue Zahl der Betroffenen sind schwer zu verifizieren, da es sich um sogenannten informellen Bergbau handelt - das heißt, die Bergleute arbeiten nicht für ein Grubenunternehmen, das eine Auflistung der Mitarbeiter hat, sondern sie graben auf eigene Faust in dem rohstoffreichen Gebiet nach Gold oder anderen wertvollen Metallen. Unter den Verschütteten sollen auch zahlreiche Binnenvertriebene sein, die vor dem andauernden Konflikt im Ostkongo geflohen waren. In dem hügelreichen Gebiet hatte es zuletzt stark und häufig geregnet. Nach Angaben des Polizeisprechers wurden auch Erdrutsche in Dörfern der Region gemeldet. Angaben über Verschüttete gebe es dort allerdings bisher nicht.
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Bis zu 500 Bergleute im Kongo nach Erdrutsch verschüttet
Bis zu 500 Bergleute einer Goldmine im Ostkongo sollen nach Erdrutschen unter Tage verschüttet sein. Die Suche nach Überlebenden dauert an. Das Ausmaß des Unglücks ist noch unklar.
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