Über eine Auslieferung des Schauspielers und Musikers Jimi Blue Ochsenknecht (33) an Österreich wird in Kürze entschieden. Die Generalstaatsanwaltschaft habe einen Antrag auf Zulässigkeit der Auslieferung gestellt, erklärte die Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft Hamburg, Melina Traumann. Jetzt müsse das Oberlandesgericht (OLG) Hamburg über den Antrag entscheiden. Sollte das OLG dem Antrag stattgeben, müsse der Beschuldigte innerhalb von zehn Tagen ausgeliefert werden, so Traumann weiter. Der Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht hatte Ende 2021 in einem Hotel in Tirol mehrere Tage lang einen Geburtstag gefeiert - und soll die fast 14.000 Euro hohe Rechnung aber trotz mehrfacher Ermahnung, Ratenzahlungsangeboten und Gerichtsverhandlungen nicht gezahlt haben. Am Mittwoch, 25. Juni, war er nach der Landung am Hamburger Flughafen vorläufig festgenommen worden, weil er wegen der Schulden mit einem internationalen Haftbefehl gesucht wurde. Seitdem sitzt er in Haft und soll demnächst nach Österreich ausgeliefert werden. Dort wird wegen Betruges gegen ihn ermittelt. Ein entsprechender Auslieferungshaftbefehl ist am Dienstag durch das Hanseatische Oberlandesgericht erlassen worden. In einer Instagram-Nachricht hatte sich Jimi Blue Ochsenknecht erstmals seit seiner Festnahme einsichtig gezeigt. «Ich hätte wissen müssen, wie ernst die Situation ist und ich hätte es niemals so weit kommen lassen. Das war falsch», hatte der 33-Jährige in dem sozialen Netzwerk geschrieben. Jimi Blue Ochsenknecht ist eines von drei Kindern des Schauspielers Uwe Ochsenknecht (69, «Der bewegte Mann» «Das Boot») und dem Model Natascha Ochsenknecht (60), das Paar ist seit langem getrennt. Jimi Blues Geschwister sind Wilson Gonzalez (35) und Cheyenne Savannah (24). Einem breiten Fernsehpublikum ist die Familie aus «Die wilden Kerle» und der Reality-Doku «Diese Ochsenkechts» bekannt.Vorwurf: Hotelrechnung über fast 14.000 Euro nicht bezahlt
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Fall Ochsenknecht: Zulässigkeit der Auslieferung beantragt
Österreich verlangt die Auslieferung von Jimi Blue Ochsenknecht. Jetzt steht eine Entscheidung darüber kurz bevor. Dem Oberlandesgericht Hamburg liegt ein entsprechender Antrag vor.
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