Der Hurrikan «Imelda» hat die Inselgruppe Bermuda im Nordatlantik erreicht und vielerorts Stromausfälle ausgelöst. Rund 16.000 Kunden waren laut dem Stromversorger Belco davon betroffen. Größere Schäden und Opfer blieben jedoch aus, wie Premier David Burt mitteilte. «Bermuda ist vom Schlimmsten verschont geblieben, und dafür sind wir alle dankbar», schrieb er auf der Plattform X. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von 155 Kilometern pro Stunde erreichte das Zentrum des Sturms am Mittwochabend (Ortszeit) das britische Überseegebiet mit seinen rund 65.000 Einwohnern. Der Wirbelsturm zog in nordöstlicher Richtung über das Land und erreichte anschließend das Meer, wie das US-Hurrikanzentrum (NHC) in Miami mitteilte. Er erreichte die Stufe zwei von fünf. Das NHC hatte vor Winden in Hurrikan-Stärke und Niederschlägen von bis zu 100 Litern pro Quadratmeter gewarnt, die Sturzfluten auslösen könnten. Außerdem wurde eine gefährliche Sturmflut mit «großen und zerstörerischen Wellen» gefürchtet. Die Auswirkungen waren dennoch begrenzt. Die Einsatzkräfte arbeiteten daran, Straßen, die durch umgestürzte Bäume oder Strommasten blockiert waren, zu räumen, berichtete die örtliche Zeitung «The Royal Gazette». Frühere Voraussagen waren davon ausgegangen, dass «Imelda» an der Inselgruppe vorbeiziehen werde. Die plötzliche Kursänderung in Richtung der Inselkette hänge mit dem Sturm «Humberto» zusammen, der am Dienstag ebenfalls als Hurrikan an Bermuda vorbeigezogen war und den Kurs von «Imelda» beeinflusst habe, schrieb die Zeitung. Bereits am Montag hatte «Imelda» in der Karibik heftige Regenfälle und Überschwemmungen verursacht. Auf Kuba starben zwei Menschen in den östlichen Provinzen Guantánamo und Santiago de Cuba, wie Ministerpräsident Manuel Marrero Cruz auf der Plattform X mitteilte. Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert offiziell bis zum 30. November.Kursänderung durch zweiten Sturm
Bildnachweis: © Anthony Wade/AP/dpa
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Hurrikan «Imelda» sorgt für Stromausfälle auf Bermuda-Inseln
Die starken Winde des Wirbelsturms beschädigen Stromleitungen. Bei rund 16.000 Anschlüssen fällt die Elektrizität aus. Doch die Inselgruppe im Nordatlantik bleibt von größeren Schäden verschont.
Meistgelesene Artikel
- 15. Oktober 2025
Weihnachtsmarktsaison geht mit «Winterdorf» los
Glühwein schon im Oktober: In Bayreuth wird heute das «Winterdorf» eröffnet - 70 Tage vor Heiligabend. Märkte mit Weihnachten im Namen beginnen auch bald schon.
- 23. Oktober 2025
Heidenheim an der Brenz - Zeugen nach Unfall gesucht / Nach einer Unfallflucht a...
Ulm (ots) - Der Unfall ereignete sich um 18.50 Uhr in der Adlerstraße Ecke Bergstraße. Ein 40-Jähriger fuhr mit...
- 24. Oktober 2025
Polizei stoppt Gurtmuffel und Handynutzer / Am Donnerstag ertappte die Polizei i...
Ulm (ots) - Weil sich die Fahrenden nicht an die Regeln und Gesetze hielten, stoppte die Polizei zwischen 10 Uhr und 11...
Neueste Artikel
- 13. November 2025
Magisches Südlicht über Australien und Neuseeland
Spektakuläres Farbspiel auf der Südhalbkugel: Nach einem gewaltigen Sonnensturm flackerte eine magische Aurora Australis über Australien und Neuseeland – so intensiv wie seit Jahren nicht mehr.
- 13. November 2025
Melbourne: 374 Dudelsackspieler knacken mit AC/DC Weltrekord
Melbourne im Dudelsack-Fieber: 374 Spieler haben in Australien den Weltrekord mit einem AC/DC-Klassiker gebrochen. Der älteste Mann an der «Bagpipe» war 98.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 13. November 2025
Magisches Südlicht über Australien und Neuseeland
Spektakuläres Farbspiel auf der Südhalbkugel: Nach einem gewaltigen Sonnensturm flackerte eine magische Aurora Australis über Australien und Neuseeland – so intensiv wie seit Jahren nicht mehr.
- 13. November 2025
Melbourne: 374 Dudelsackspieler knacken mit AC/DC Weltrekord
Melbourne im Dudelsack-Fieber: 374 Spieler haben in Australien den Weltrekord mit einem AC/DC-Klassiker gebrochen. Der älteste Mann an der «Bagpipe» war 98.

