Unter riesigem Besucherandrang hat Thailands weltberühmtes Zwerghippo-Mädchen Moo Deng seinen ersten Geburtstag begangen. Nicht nur Einheimische, sondern Fans und Kamerateams aus aller Welt reisten an, um das Tierkind zu feiern, das schon kurz nach seiner Geburt zur globalen Internet-Sensation wurde. Fotos, Videos und vor allem Memes mit Moo Dengs witzigsten Gesichtsausdrücken gehen seither viral. Vier Tage lang soll die Sause im Khao Kheow Open Zoo in der Nähe der Hauptstadt Bangkok dauern, samt buntem «Geburtstagskuchen» aus Früchten, Blättern und Gemüse, wie thailändische Medien berichteten. Unter anderem können Besucher dabei die Pfleger von Moo Deng kennenlernen, die Anekdoten aus dem Leben ihres pausbäckigen Schützlings erzählen. Bei einer Auktion wurden bereits besondere Erinnerungsstücke versteigert, darunter ein Fußabdruck des kleinen Flusspferdes und seine Badewanne. Allein der Fußabdruck habe umgerechnet rund 18.000 Euro eingebracht, berichtete die Zeitung «Khaosod» unter Berufung auf den Zoo. Für die wegen der Corona-Pandemie stark angeschlagene Tourismusbranche war die Geburt des Zwerghippos am 10. Juli 2024 ein Glücksfall. Die Begeisterung für das süße Flusspferdchen lässt seither in Thailand die Kassen klingen - vor allem dank einer exzessiven Vermarktung. Denn wenn es um Moo Deng geht, gibt es fast nichts, was es nicht gibt: Schlüsselanhänger in Hippo-Form, Plüschtiere mit rosa Moo-Deng-Wangen, T-Shirts und Tassen mit ihrem Antlitz, Kalender, Einkaufstaschen oder Gedenkmünzen, das Angebot kennt keine Grenzen. Der eigentlich eher unbekannte Tierpark verzeichnet Besucherrekorde. Der Name Moo Deng bedeutet so viel wie «hüpfendes Schwein» und bezeichnet eigentlich ein bekanntes thailändisches Street-Food-Gericht: gerösteter Schweinebauch auf Reis mit roter Sauce. Rund 20.000 Facebook-User hatten darüber abgestimmt, wie der drollige Neuzugang des Zoos heißen sollte - und der Name scheint dem Tierkind wie auf den Leib geschneidert. Tierrechtsorganisationen monieren aber schon lange, dass es für die eigentlich nachtaktiven Zwerghippos sehr stressig ist, ständig großen und lauten Menschenmengen ausgesetzt zu sein.Auktion mit Moo-Deng-Fußabdruck
Was bedeutet der Name?
Bildnachweis: © Sakchai Lalit/AP/dpa
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Hype in Thailand: Hippo-Mädchen Moo Deng feiert Geburtstag
Seit Moo Deng vor einem Jahr das Licht der Welt erblickte, klingeln in Thailand die Kassen. Der Geburtstag des Zwerghippo-Kindes lockt wieder Menschenmassen aus aller Welt. Woher kommt der Hype?
Meistgelesene Artikel
- 15. Oktober 2025
Weihnachtsmarktsaison geht mit «Winterdorf» los
Glühwein schon im Oktober: In Bayreuth wird heute das «Winterdorf» eröffnet - 70 Tage vor Heiligabend. Märkte mit Weihnachten im Namen beginnen auch bald schon.
- 23. Oktober 2025
Heidenheim an der Brenz - Zeugen nach Unfall gesucht / Nach einer Unfallflucht a...
Ulm (ots) - Der Unfall ereignete sich um 18.50 Uhr in der Adlerstraße Ecke Bergstraße. Ein 40-Jähriger fuhr mit...
- 24. Oktober 2025
Polizei stoppt Gurtmuffel und Handynutzer / Am Donnerstag ertappte die Polizei i...
Ulm (ots) - Weil sich die Fahrenden nicht an die Regeln und Gesetze hielten, stoppte die Polizei zwischen 10 Uhr und 11...
Neueste Artikel
- 9. November 2025
Elfriede arbeitet seit über 70 Jahren als Optikerin
Elfriede arbeitet seit über 70 Jahren als Optikerin. Nach dem Tod ihres Mannes übernahm sie das Geschäft und führt...
- 9. November 2025
Nächster Taifun auf Philippinen - Hunderttausende evakuiert
Gerade erst riss der verheerende Taifun «Kalmaegi» Hunderte Menschen in den Tod, jetzt zieht ein neuer Tropensturm über die Philippinen. Der Inselstaat und seine Bewohner wappnen sich.
Weitere Artikel derselben Kategorie
- 9. November 2025
Nächster Taifun auf Philippinen - Hunderttausende evakuiert
Gerade erst riss der verheerende Taifun «Kalmaegi» Hunderte Menschen in den Tod, jetzt zieht ein neuer Tropensturm über die Philippinen. Der Inselstaat und seine Bewohner wappnen sich.
- 9. November 2025
Fast 800 Millionen Menschen mit chronischer Nierenkrankheit
Die weltweite Zahl der Menschen mit Nierenleiden hat sich seit 1990 mehr als verdoppelt. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe. Die gute Nachricht: Deutschland entzieht sich diesem Trend.

