Nach dem tödlichen Unfall eines deutschen Urlaubers auf der Insel Mauritius haben die örtlichen Behörden weitere Details bekanntgegeben. Der 20-jährige Student, der am Montag auf dem Berg Le Morne Brabant etwa 125 Meter in die Tiefe stürzte, stammt laut Angaben der Behörden aus Bayern. Die zahlreichen Verletzungen, die er bei dem Sturz erlitten habe, hätten demnach zum Tod des Mannes geführt. Der Student machte den Angaben zufolge zusammen mit seinen Eltern Urlaub auf der Insel im Indischen Ozean. Er war mit zwei Begleitern zu der Wanderung aufgebrochen. Ob es sich dabei um die Eltern handelte, war zunächst unklar. Der Kulturminister von Mauritius, Mahen Gondeea, vermutete in einer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme, dass die Wanderer zu leichtsinnig zu der Wanderung auf den Gipfel aufgebrochen seien. Sie hätten demnach auf die Begleitung eines ortskundigen Führers verzichtet. In den vergangenen Jahren ist es auf dem Berg wiederholt zu Unfällen mit Verletzungen gekommen, jedoch handelt es sich bei dem 20-jährigen Studenten aus Bayern um den ersten Todesfall. Der Minister kündigte nun neue Vorschriften an, um ähnlich schwere Unfälle künftig zu verhindern. Der Berg im Südwesten des Inselstaates und seine Höhlen waren einst ein Zufluchtsort entkommener Sklaven. Der Le Morne Brabant gilt daher als Symbol des Widerstands gegen die Sklaverei. Seit 2008 steht er auf der Unesco-Liste besonders geschützter Landschaften.
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Mauritius: Verunglückter Deutscher war Student aus Bayern
Der Urlaub einer bayrischen Familie auf Mauritius endet in einer Tragödie. Die örtlichen Behörden sprechen von Leichtsinn - die Urlauber waren ohne ortskundigen Führer unterwegs.
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