26. Juli 2025 / Aus aller Welt

Rennwagen in Frankreich kommt von Straße ab - drei Tote

Ein regionales Sportevent in Frankreich wird von einem tragischen Vorfall überschattet. Für mehrere Menschen im Publikum endet die Veranstaltung tödlich.

Nach dem Vorfall bei der Auto-Rallye im Département Puy-de-Dôme gibt es Untersuchungen.

Ein Rennwagen hat in Frankreich mehrere Menschen im Publikum erfasst - zunächst starben zwei Menschen, eine dritte Person erlag Medienberichten zufolge am Nachmittag im Krankenhaus ihren Verletzungen. Der Wagen sei bei der Rallye de la Fourme bei Arlanc im Département Puy-de-Dôme in der Mitte Frankreichs von der Straße abgekommen, teilte die Präfektur auf der Plattform X mit. Mehrere weitere Menschen, die zum Zeitpunkt des Unfalls anwesend waren, stehen demnach unter Schock.

Unter den Todesopfern befinden sich zwei Brüder im Alter von 70 und 60 Jahren, wie Medien unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichteten. Das dritte Opfer sei ein 44-jähriger Vater. Die Staatsanwaltschaft leitete laut den Berichten eine Untersuchung wegen fahrlässiger Tötung ein. Den Wagen habe eine 22-Jährige gesteuert, mit ihr im Auto habe eine 51-jährige Co-Pilotin gesessen.

Die Rallye sei sofort beendet worden, sagte der Präfekt Joël Mathurin laut einem Video des französischen Senders BFMTV. Dies bestätigte auch die Rennleitung in einem kurzen Beitrag auf Facebook. Das Rennen sei um kurz vor 11.00 Uhr abgebrochen worden. «Es findet keine Preisverleihung statt.»

Zuschauer in verbotenem Bereich?

Verschiedenen Medienberichten zufolge hielten sich die verunglückten Zuschauer in einem abgesperrten Bereich auf. Eine Untersuchung sei eingeleitet worden, um die Umstände zu klären, sagte Mathurin in dem Video auf BFMTV. Es sei außerdem eine psychologische Betreuung in der Nähe eingerichtet worden

Bereits im vergangenen Jahr wurde diese Rallye von einem Todesfall überschattet. Ein für die Sicherung der Strecke verantwortlicher Mann war den Organisatoren der Rallye zufolge von einem Rennauto erfasst worden.


Bildnachweis: © Sylvain Thizy/AFP/dpa
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