26. August 2025 / Aus aller Welt

Tote und Schäden durch Taifun «Kajiki» in Vietnam

Taifun «Kajiki» hat Küstenregionen in Vietnam schwer getroffen: Es gibt Tote, Verletzte und Tausende zerstörte Häuser. Die Behörden warnen vor Erdrutschen – und auch Thailand rüstet sich für Unwetter.

In Hanoi standen viele Straßen unter Wasser.

Taifun «Kajiki» hat im Zentrum und Norden Vietnams mindestens drei Menschen das Leben gekostet und zehn weitere verletzt. Der Tropensturm, der am Montag mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 130 Kilometern pro Stunde auf Land getroffen war, habe nach ersten Erkenntnissen mehr als 6.000 Häuser beschädigt, teilte das vietnamesische Krisenmanagement mit. 

Den Behörden zufolge wurden zudem 18.000 Bäume entwurzelt, rund 330 Strommasten knickten um. Landesweit waren mehr als 1,3 Millionen Haushalte ohne Strom. In der Hauptstadt Hanoi führten sintflutartige Regenfälle zu schweren Überflutungen, die den Stadtverkehr teilweise zum Erliegen brachten.

Warnung vor Erdrutschen

«Kajiki» hat sich mittlerweile über Laos zu einem tropischen Tiefdruckgebiet abgeschwächt, jedoch warnten die Behörden weiterhin vor möglichen Sturzfluten und Erdrutschen, da erhebliche Regenmengen erwartet wurden.

Rund 300.000 Menschen in Küstenregionen waren im Vorfeld aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen. Mehrere zentrale Küstenprovinzen hatten Notfallmaßnahmen ergriffen und vorab sämtlichen Schiffsverkehr eingestellt. Einige Flughäfen in der Region wurden geschlossen und Dutzende Flüge gestrichen. Über 16.500 Soldaten und mehr als 100.000 Hilfskräfte standen für Rettungseinsätze bereit. 

Die Behörden hatten die Wucht «Kajikis» im Vorfeld mit dem zerstörerischen Taifun «Yagi» verglichen, der im vergangenen Jahr in Vietnam rund 300 Menschenleben forderte und schwere Schäden hinterließ.

Auch Thailand erwartet Starkregen

Derweil rüstet sich auch Thailand: Der Wetterdienst warnte vor schweren Regenfällen, zunächst speziell im Norden mit den bekannten Städten Chiang Mai und Chiang Rai, sowei im Nordosten. Meteorologen rechnen noch bis Mittwoch mit großen Regenmassen und Überschwemmungen in vielen Landesteilen.


Bildnachweis: © Hau Dinh/AP/dpa
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