Der US-amerikanische R&B-Sänger Chris Brown ist nach seiner Festnahme in England wieder auf freiem Fuß. Wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete, musste er dafür eine Kaution in Höhe von fünf Millionen Pfund (etwa 5,9 Millionen Euro) hinterlegen. Dem Nachrichtensender Sky News zufolge darf er das Land nur für die Vorbereitung seiner geplanten Tournee verlassen. Wie das Gericht bestätigte, soll er am 20. Juni zu einer Voranhörung am Southwark Crown Court in London erscheinen. Der R&B-Künstler wurde in der vergangenen Woche in einem Luxushotel in der nordwestenglischen Metropole von der Polizei festgenommen und später angeklagt. Hintergrund sei ein Vorfall in London im Februar 2023, hieß es in der Mitteilung der Metropolitan Police. Medienberichten zufolge wird Brown vorgeworfen, einen Mann in einem Nachtclub mit einer Flasche attackiert zu haben. Der Musikproduzent hatte angegeben, Brown habe ihm die Flasche auf den Kopf geschlagen und auf ihn eingetreten und -geschlagen, als er bereits am Boden lag, hieß es in einem BBC-Bericht. Die Anklagebehörde Crown Prosecution Service betonte in einer Mitteilung, dass Brown das Recht auf einen fairen Prozess hat. Von Brown lag zunächst keine Stellungnahme zu den Vorwürfen vor. Der Grammy-Preisträger schaffte den großen Durchbruch vor 20 Jahren mit der Single «Run It!». Es folgten viele weitere Hits und erfolgreiche Alben. Brown fiel jedoch immer wieder wegen gewalttätiger Übergriffe auf. 2009 hatte er seine damalige Freundin, die Sängerin Rihanna (37), angegriffen und war dafür zu Haft auf Bewährung und zu Sozialstunden verurteilt worden. 2016 wurde er festgenommen, nachdem eine Frau Brown beschuldigt hatte, ihr eine Waffe an den Kopf gehalten zu haben. Im Jahr 2017 klickten im US-Bundesstaat Florida die Handschellen, weil er angeblich einen Fotografen angegriffen haben sollte.Angeblich Flasche auf Kopf geschlagen
Sängerin Rihanna angegriffen
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US-Sänger Chris Brown kommt auf Kaution frei
Eine knappe Woche saß der R&B-Star in England wegen des Verdachts auf schwere Körperverletzung in Untersuchungshaft. Nun ist er auf freiem Fuß - doch dafür muss er einen Millionenbetrag hinterlegen.
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